Das Kochmesser oder auch oft Chefmesser genannt, ist in deutschen Haushalten die mit am häufigsten verwendete Messerart.
Das liegt an den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. Sowohl Fleisch als auch Gemüse kann mühelos bearbeitet werden, ähnlich wie bei der japanischen Version, dem Santokumesser. Wie auch bei den anderen Messerarten gibt es Damast Kochmesser, die sich durch eine besonders hohe Stabilität und langanhaltende Schärfe auszeichnen.
Die Wichtigsten Infos zusammengefasst
Die Auswahl an Damast Kochmessern ist riesig, weshalb man leicht den Überblick verlieren kann. Deshalb haben wir uns die Mühe gemacht, die unserer Meinung nach idealsten Damast Kochmesser für den alltäglichen Gebrauch zu finden und diese nach Preis, Qualität und Kundenbewertungen miteinander zu vergleichen. Im Folgenden finden Sie einen direkten Vergleich von 4 Damast Kochmessern.
Kochling Damast Messer
Damaszener Kochmesser 200mm
Gesamtlänge:
32 cm
Klingenmantel:
Damaststahl
Lagenanzahl:
66
Griffmaterial:
Micarta mit Edelsteineinlass
Bewertung:
Preis:
79.00 €
Kai Shun
Classic Kochmesser
Gesamtlänge:
k.A.
Klingenmantel:
Damaststahl
Lagenanzahl:
32
Griffmaterial:
Naturholz
Bewertung:
Preis:
179.55 €
Stallion
Damast Kochmesser 22cm
Gesamtlänge:
36 cm
Klingenmantel:
Damaststahl
Lagenanzahl:
66
Griffmaterial:
Kunstharz
Bewertung:
Preis:
99.00 €
Das obige Bild zeigt die unterschiedlichen Bereiche eines Damast Kochmessers auf.
Die Klinge eines Damast Kochmessers ist für gewöhnlich über 18 Zentimeter lang, für den normalen Haushalt werden meist Messer mit einer Klingenlänge von 20-24 Zentimetern bevorzugt. Die langen Klingen der Damast Kochmesser lassen sogar ein Durchtrennen von Knorpeln Sehen und kleineren Knochen ohne schnelles Abstumpfen zu. Die lange Klinge der Damast Kochmesser ist sowohl für das Schneiden von größerem Schnittgut wie große Stücke Fleisch, wie auch für ein wiegendes Schneiden konzipiert.
Hierfür hat das Messer eine leicht geschwungene Schneide, die wie die Oberkante zur mittig liegenden Spitze verläuft wodurch einem das Zerhacken von beispielsweise Kräutern oder Salatblättern besonders leicht fällt. Für Schnittgut das schwerer zu Schneiden ist und viel Kraft aufgewendet werden muss eignet sich der hintere Teil der Schneide, welcher besonders stabil ist.
Die Herstellung von Damast Kochmessern ist in vielen Solinger sowie auch japanischen Traditionsschmieden ist eine jahrhunderte alte Kunst, die heutzutage nicht mehr allzu oft praktiziert wird. Hierbei werden Stähle verschiedener Art und Härte miteinander verschweißt und im Anschluss verschmiedet. Dabei wird der dadurch entstehende Damaststahl viele Male gefalten und erneut verschmiedet, bis eine gewisse Lagenanzahl erreicht ist. Dadurch erhält die Klinge eine besonders hohe Stabilität und Flexibilität zur selben Zeit und bleibt für lange Zeit scharf. Jedoch ist ein Damast Kochmesser deutlich pflegeintensiver aufgrund des nicht rostfreien Damaststahls.
Das Kochmesser ist eine wahre Allzweckwaffe in der Küche, mit der der Großteil aller üblichen Aufgaben problemlos erledigt werden können. Das Damast Kochmesser zeichnet sich dabei durch eine sehr hohe Verarbeitungsqualität und einer sehr scharfen Klinge aus. Im Folgenden die Vor- und Nachteile des Damast Kochmessers:
Vorteile:
Nachteile:
Bei der Änhlichkeit der beiden Messerarte kommt natürlich die Frage auf – Was ist der Unterschied zwischen Kochmesser und Santokumesser und welches ist das bessere Messer?
Nun, einen definitiven Sieger kann man in diesem Vergleich sicherlich nicht kühren. Beide Messerarten haben eine ähnliche Form mit fast identischen Aufgabenfeldern. Sie dienen als Allzweckmesser, jedoch gibt es bestimmte Dizsiplinen, in denen die eine Messerart besser abschneidet als die andere. Die Klinge des Kochmessers ist im Durchschnitt länger als die des Santokumessers, sowie auch etwas schmäler.
Dies gewährt dem Kochmesser einen gewissen Vorteil beim Fleisch schneiden, da die breitere Klinge des Santokumessers für mehr Reibung sorgt und das Fleisch damit eher am Messer haften bleibt. Dies kann mit sogenannten Kullen (Einmuldungen entlang der Schneide) korrigiert werden, dennoch ist hierfür ein Kochmesser besser geeignet. Auf der anderen Seite ist das Santokumesser aufgrund der breiten Klinge mehr für das Schneiden und Zerhacken von Gemüse geeignet, außerdem ist die breite Klinge zum aufschöpfen von Schnittgut praktisch und hat die zusätzliche Funktion einer Palette.
Ein ganz klarer Gewinner geht in diesem Vergleich nicht hervor. Beide Messerarten sind absolute Allrounder in der Küche und meistern ihre jeweiligen Königsdisziplinen aufgrund der unterschiedlichen Messerformen gleich gut.